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Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung am 21. Mai: Sachsen ist vielfältig und bunt

17.05.2024

Im November 2023 lebten gemeinsam mit den 3,76 Millionen Deutschen 331.886 nichtdeutsche Personen in Sachsen. Diese gehörten
187 verschiedenen Staatsangehörigkeiten an.
Trotz eines Anstiegs des Anteils der nichtdeutschen Bevölkerung in den letzten 10 Jahren von 2,5 Prozent im Jahr 2013 auf 8,1 Prozent bis November 2023 veränderte sich die Vielfalt an Staatsangehörigkeiten eher geringfügig. Bereits 2013 wurden 179 unterschiedliche Staatsangehörigkeiten in Sachsen registriert.
Im Jahr 2013 wiesen Nichtdeutsche mit den 5 häufigsten Staatsangehörigkeiten russisch, polnisch, vietnamesisch, ukrainisch oder ungarisch einen Anteil von 32,8 Prozent auf. Die veränderten Migrationsbewegungen in den Folgejahren führten dazu, dass im November 2023 die
5 häufigsten Staatsangehörigkeiten ukrainisch, syrisch, polnisch, rumänisch oder russisch waren und 44,1 Prozent an der Bevölkerungsgruppe der Nichtdeutschen ausmachten.
Der »Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung« am 21. Mai ist Anlass, einen Überblick über die Vielzahl der Staatsangehörigkeiten der im Freistaat Sachsen lebenden Menschen zu geben.

Daten sind nur für das Land Sachsen erhältlich.

Rund 366.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Sachsen in den nächsten zehn Jahren weniger

16.05.2024

Am 30. Juni 2023 hatten 1.643.696 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsplatz im Freistaat Sachsen. Das durchschnittliche Alter dieser Beschäftigten betrug 43,4 Jahre. Etwas über 16 Prozent der Beschäftigten waren im Alter von unter 30 Jahren. Demgegenüber gab es mehr als ein Prozent der Beschäftigten, die das 65. Lebensjahr schon überschritten haben. Reichlich elf Prozent der zur Jahresmitte 2023 in Sachsen Beschäftigten waren bereits 60 Jahre und älter. Ausgehend vom Renteneintritt mit 65 Jahren werden in den nächsten zehn Jahren rund 366.000 Beschäftigte (179.000 Männer und 187.000 Frauen) bzw. reichlich 22 Prozent der jetzt in Sachsen Tätigen diese Beschäftigung aufgeben (sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die derzeit im Alter von 56+ sind).
Rund ein Drittel der Beschäftigten arbeitete am 30. Juni 2023 in Teilzeit. Dieser Anteil hat sich in den letzten Jahren ständig erhöht. Während es bei den Männern nur knapp 16 Prozent betraf, waren mehr als die Hälfte der Frauen (53,2 Prozent) in Teilzeit beschäftigt. Ab dem Alter von 31 Jahren war bei den weiblichen Beschäftigten die Zahl der Teilzeitarbeitenden höher als der in Vollzeit Tätigen. 
131.283 Beschäftigte in Sachsen verfügten am 30. Juni 2023 über eine ausländische Staatsangehörigkeit. Das waren rund acht Prozent aller Beschäftigten. Während sich im Vergleich zum Vorjahr die Beschäftigtenzahl insgesamt um 0,2 Prozent erhöhte, stieg die Zahl der Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit um reichlich elf Prozent. Der Frauenanteil bei allen Beschäftigten lag zur Jahresmitte 2023 in Sachsen bei 48 Prozent. Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit erreichte der Frauenanteil rund 35 Prozent. Im Vergleich zum 30. Juni 2022 verzeichneten alle sächsischen Landkreise mit Ausnahme von Zwickau und Görlitz Beschäftigungsrückgänge. Im Gegensatz dazu konnten die Kreisfreien Städte Zuwächse verbuchen. Am höchsten war das Plus mit 1,5 Prozent in Dresden.

Daten sind für das Land Sachsen sowie für Kreisfreie Städte, Landkreise und Gemeinden erhältlich.

Internationaler Tag der Familie am 15. Mai: Ehepaare sind häufigste Familienform mit Kindern unter 18 Jahren

14.05.2024

In Sachsen gab es im Jahr 2023 rund 417.000 Familien mit minderjährigen Kindern. Nach ersten Ergebnissen des Mikrozensus machten Ehepaare mit ihren Kindern 54 Prozent der Familien aus. In 22 Prozent der Familien lebten die Kinder bei unverheirateten Paaren, und in 23 Prozent gab es nur einen Elternteil. Wie das Statistische Landesamt zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai weiter mitteilt, ist die Zahl der Familien damit höher als zehn Jahre zuvor. Im Jahr 2013 gab es in Sachsen rund 375.000 Familien mit Kindern unter 18 Jahren. Bei der ersten vergleichbaren Erhebung im Jahr 1996 war ihre Zahl mit 561.000 jedoch noch um ein Drittel höher als heute. Damals stellten Ehepaare rund drei Viertel (74 Prozent) aller Familien, wobei 85 Prozent dieser Ehen vor dem Jahr 1990 geschlossen worden waren. Die Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung 2022 zeigen zudem, dass Eltern in Paarfamilien in Sachsen durchschnittlich 2 Stunden und 17 Minuten am Tag für die Betreuung der Kinder aufwandten, bei Alleinerziehenden waren es genau 2 Stunden. Dabei fanden 64 Prozent der Väter und Mütter die Zeit für ihre im Haushalt lebenden Kinder nicht ausreichend.

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Familien nach dem Lebensformenkonzept sind Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt Ehepaare, nichteheliche Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit ledigen Kindern im Haushalt. Einbezogen sind in diesen Familienbegriff, neben leiblichen Kindern, auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder ohne Altersbegrenzung. Damit besteht eine statistische Familie immer aus zwei Generationen (Zwei-Generationen-Regel).

Daten sind für das Land Sachsen erhältlich.

 

20.110 bestandene Abschlussprüfungen 2023 an den Hochschulen im Freistaat Sachsen

14.05.2024

Im Prüfungsjahr 2023 wurden an den Hochschulen im Freistaat Sachsen 20.110 Abschlussprüfungen erfolgreich abgelegt. Das waren 138 weniger als im Vorjahr (-0,7 Prozent). Wie das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen weiter mitteilt, erwarben von den Absolventinnen und Absolventen über die Hälfte (10.378 bzw. 51,6 Prozent) einen universitären Abschluss und über ein Viertel (5.811 bzw. 28,9 Prozent) einen Fachhochschulabschluss. 1.565 Studierende bestanden eine Lehramtsprüfung und 1.483 Promotionen wurden verliehen. 873 Studierende beendeten ihr Studium mit einem künstlerischen oder einem sonstigen Hochschulabschluss. 8.135 Abschlussprüfungen (40,5 Prozent) wurden in den sogenannten MINT- Fächergruppen »Mathematik, Naturwissenschaften« und »Ingenieurwissenschaften« bestanden. 6.891 Studierende (34,3 Prozent) beendeten mit einer erfolgreichen Abschlussprüfung in der Fächergruppe »Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften« ihr Hochschulstudium. Ein Drittel (6.690 bzw. 33,3 Prozent) aller Hochschulabschlüsse im Prüfungsjahr 2023 waren Bachelorabschlüsse, 30,3 Prozent (6.102) Masterabschlüsse. Die Zahl der Bachelorabschlüsse ging gegenüber dem Vorjahr um 7,4 Prozent zurück, die Zahl der Masterabschlüsse stieg um 5,4 Prozent. Die Zahl der Abschlüsse in Lehramtsprüfungen (7,8 Prozent aller Hochschulabschlüsse) stieg um 2,5 Prozent gegenüber dem Prüfungsjahr 2022 und die Zahl der Promotionen (7,4 Prozent aller Hochschulabschlüsse) ging um 4,5 Prozent zurück. 3.923 Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit (19,5 Prozent) schlossen ein Studium an einer sächsischen Hochschule erfolgreich ab, die meisten darunter aus China (778) und Indien (481).

Daten sind für das Land Sachsen sowie für einzelne Hochschulen erhältlich.

 

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